Paul Klee (in Super-Hochformat)
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Paul Klee
geboren 18.12.1879 Münchenbuchsee bei Bern gestorben 29.6.1940 Muralto-Locarno
Schweiz
Gerne weisen wir auf die aktuelle Ausstellung "Paul Klee - Zwischen Himmel und Erde" Bilderwelten von Paul Klee hin: Das Stadtmuseum Lindau widmet 2017 einem weiteren großen Künstler eine
Ausstellung: dem Avantgardisten und Malerpoeten Paul Klee. Und ab 1. Oktober 2017 bis 21. Januar 2018 «Paul Klee» in der Fondation Beyeler. Diese Ausstellung widmet sich einem bis jetzt noch kaum untersuchten Aspekt in Paul Klees Schaffen – der Abstraktion.
"Ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler."
Paul Klee, deutscher Maler und Graphiker und neben Kandinsky bedeutenster Künstler
der Avantgarde - vom Expressionismus bis zur Abstrakten Kunst.
Klee schwankte langen zwischen musikalischer oder malerischer Ausbildung,
entschloss sich jedoch zum Studium der Malerei, zunächst an einer privaten
Kunstschule, später an der Münchner Akademie. Diese verliess er bereits nach
einem Jahr um sich autodidaktisch weiterzubilden.
Auf Reisen nach Paris, beginnend 1905, lernte er Picasso, Appolinaire und
Delaunay kennen. In den Münchner Galerien begegnete er der Kunst van Goghs, Paul Cezanne und Matisse.
1911 machte Klee wichtige Bekanntschaften mit der Münchner Avantgarde um
Kandinsky, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband.
1914 reiste Klee gemeinsam mit Macke und Moilliet nach Tunis. Dort wurde sein
Farbempfinden noch ausgeprägter.
Von 1920-1931 lehrte Klee am Bauhaus "Inhaltliche Formlehre", zunächst in Weimar,
später in Dessau. Aus einer späteren Professur an der Akademie Düsseldorf wurde
er 1933 nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten entlassen und lebte fortan in Bern.
Klees Kunst war zunächst geprägt von rein zeichnerischem Stil mit grotesken Szenen,
die an Kubin und Ensor erinnern. Während der Tunisreise bekam die Farbe eine größere Bedeutung
für sein späteres Werk. Durch intensive Naturbeobachtung entstanden bei Klee
Zeichen und Formen als Symbolsprache. Seine autonome Bildkonstruktion
(Tiefenraum, Licht, Farbe, Bewegung und Zeitliches) war eine Synthese von erlebten
Naturphänomenen und philosophischer Weltbetrachtung.
Im Spätwerk läßt bei Klee der freie Rhythmus der Komposition wieder Musikalisches
anklingen.
Die Ausstellung "Paul Klee - Zwischen Himmel und Erde" ist vom 1. April bis zum 27. August 2017 von Montag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr im Stadtmuseum im Lindau zu sehen. Öffentlichen Führungen finden von Montag bis Sonntag um 10:30 und 14:00 Uhr (Voranmeldung für diese Führung notwendig) statt und kosten 3,50 € zzgl. Eintritt. Der Eintritt für Erwachsen beträgt 8,00 €. Kinder bis 6 Jahre sind frei.
Text © Jürgen Banse, 2014