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Auguste Renoir
geboren 25. Februar 1841 in Limoges - gestorben 3. Dezember 1919 in Cagnes-sur-Mer
Der französische Maler, Graphiker und Bildhauer Auguste Renoir war einer der Hauptvertreter des französischen Impressionismus. Im Atelier des akademischen Malers Charles Gleyre lernte er in den Jahren 1861/62 seine Malerkollegen Claude Monet, Frédéric Bazille und Alfred Sisley kennen. Mit diesen widmete sich Renoir anschließend der Freiluftmalerei, deren Motive sie im Wald von Fontainebleau fanden. Zunächst war der Einfluss von Gustave Courbet und Eugène Delacroix in der Malweise Renoirs noch deutlich spürbar, später kam es durch seinen Malerfreund Claude Monet zu einer deutlichen Aufhellung der Palette.
Es imponieren bei Renoir die für den Impressionismus typischen kurzen Pinselstriche, die helle Farbigkeit in vor allem Rot-Rosa und Blautönen, sowie die skizzenhafte Malweise. Durchgängig zog er Figurenbilder und Porträts der Landschaftsmalerei vor.
In den Jahren 1874-1886 beteiligte sich Renoir an den ersten drei von insgesamt acht Ausstellungen der Impressionisten. Diese stießen in Paris auf massive Kritik, Hohn und Spott. Bedingt durch diese Kritik und durch die Misserfolge wandte sich Renoir um 1879 vermehrt der Salonmalerei zu. Es entstanden heiter-idylische Bilder voller Lebenslust und Daseinsfreude. Die Bildverkäufe häuften sich, Renoir war nun in der finanziellen Lage erste Auslandsreisen nach Algerien und Italien zu unternehmen.
Mitte der 1880er Jahre kam es bei Renoir zu einer Epoche der Formverfestigung mit stärkeren Konturen und plastischen Modulierens. Es entstanden nun Bilder mit deutlich gefestigter Komposition und geschlossener Linienführung unter Beibehaltung des impressionistischen Flüchtigen in der Bewegung des Lichts auf Gegenständen und in der Natur.
Aufgrund einer immer stärker werdenden Gichterkrankung zog sich Renoir in den wärmeren Süden Frankreichs zurück. Im Spätwerk widmete er sich fast nur noch einem Thema: den Figurenbildern und hier insbesondere den Badenden. Renoir malte sinnlich betörende Figuren im hellen Licht mit lockeren farbigen Pinselstrichen. Renoir schuf in fast sechs Jahrzehnten rund 6000 Gemälde und damit mit das umfangreichste Lebenswerk eines Künstlers.