Paula Modersohn-Becker (in Quadratisch)
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Paula Modersohn - Becker
geboren 8. Februar 1876 in Dresden - gestorben 20. November 1907 in Worpswede
Früh hat Paula Modersohn-Becker als eine der ersten Frauen Wesentliches
zur Entwicklung der Kunst der Klassischen Moderne beigetragen.
Sie gilt heute als eine Pionierin der Modernen Malerei und übte einen großen
Einfluss auf die späteren Expressionisten aus.
Ihre künstlerischen Wurzeln lagen in Worpswede, einem Künsterdorf norwestlich
von Bremen. Hier nahm sie ab 1897 Unterricht bei Fritz Mackensen, einem
wesentlichen Vertreter der "Künstlerkolonie Worpswede" nachdem sie zuvor eine
private Malschule in Berlin besucht hatte. 1901 heiratete sie einen weiteren
Vertreter der "Worpsweder Künsterkolonie" den Maler Otto Modersohn.
In den ersten Jahren ihrer Zusammenarbeit ergaben sich mit ihrem Mann
hinsichlich der Motive sowie der Form noch große Übereinstimmungen.
Sujets Paula Modersohn-Beckers waren neben Stilleben, Blumen,
ländlichen Landschaften vor allem weibliche Figuren und Selbstporträits. Mit ihrem
"Selbstbildnis" am 6. Hochzeitstag schuf sie ein Schlüsselwerk der Kunstgeschichte.
Den weltweit ersten Selbstakt einer Frau.
Die "andere" Paula Becker-Modersohn entfloh insgesamt viel Mal der dörflichen Enge
Worpswedes und bereiste, erstmalig 1900, die pulsierende Weltmetropole Paris.
Hier studierte sie im Louvre die alten antiken Meister und nahm auch Kontakt zu den Fauves
auf, zu Paul Gauguin, Paul Cezanne, Pablo Picasso und Auguste Rodin.
Deren Kunst übte in den wenigen Jahren, die Paula Modersohn-Becker noch blieben,
großen Einfluss auf ihr "Spätwerk" aus. Paula Modersohn-Becker verstarb 1907
drei Wochen nach der Geburt ihres ersten Kindes.
Text © Jürgen Banse, 2014