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Robert Delaunay
geboren 12.April 1885 in Paris - gestorben 25.Oktober 1941 in Montpellier
Der französische Maler und Hauptvertreter der Abstrakten Malerei Robert Delaunay entschied sich schon
früh als freischaffender Künstler zu arbeiten. Er bildete sich autodidaktisch weiter und malte seine
ersten Bilder in der Bretagne noch im postimpressionistischem Stil eines Georges Seurat.
Um 1909 lernte Delaunay Georges Braque und Pablo Picasso kennen und entwickelte einen Malstil, der sich am Kubismus orientierte. 1910 heirate Delaunay seine russische Malerkollegin Sonia Terk.
Seine Ehefrau malte im Stil des Fauvismus und lenkte so Delaunays Aufmerksamkeit noch mehr
auf die Farbe.
Unvergessen sind Delaunays konsequente Darstellungen der Pariser Eiffelturmes, dessen Farbflächen
er in gleichmäßig gesetzte Quadrate aufteilte und in farbigem Lichterglanz erstrahlen ließ.
Nach einer kurzen Hinwendung und Kontakten zur Künstergruppe "Der Blaue Reiter" und Freundschaften
mit dessen Hauptvertretern Wassily Kandinsky und Franz Marc wandte sich Delaunay wieder der ungegenständlichen Malerei der reinen Farbe zu.
Von 1914-1920 hielten sich Delaunay und seine Frau in Portugal und Spanien auf. Hier schufen sie
gemeinsam Kostüme und Ausstattungen für dadaistische Theater - und Filmprojekte.
Ab ca. 1930 kehrte Delaunay wieder zur Abstrakten Malerei zurück. Sein letztes großes Hauptwerk
waren zehn großflächige Flachreliefs, mit denen er und seine Ehefrau anläßlich der Pariser Weltausstellung 1937 den Pavillion der Luftfahrt und Eisenbahn ausstattete.
1940 floh Delaunay vor den einmarschierenden Deutschen ins unbesetzte Südfrankreich.
Hier verstarb er ein Jahr später an einer nicht diagnostizierten Erkrankung.