Wählen Sie hier Ihr Wunschmotiv und im nächsten Schritt Größe, Material und Rahmen.
Pierre Bonnard geboren 3. Oktober 1867 in Fontenay-aux-Roses bei Paris - gestorben 23. Januar 1947 in Le Cannet bei Cannes
Auf Wunsch seiner Eltern hatte er an der Pariser Sorbonne zunächst Jura studiert und nebenbei Malkurse an der Académie Julian belegt. 1888 wird er an der École des Beaux-Arts zugelassen. Bereits 1891 gründete er mit Mitstudenten die Künstlergruppe Nabis (hebräisch: Propheten, Seher). Paul Sérusier, Félix Vallotton, Édouard Vuillard waren u.a. seine rebellischen Mitstreiter.
Immer wiederkehrende Motive sind bei Bonnard lichtdurchfluteter Interieurs, der Blick aus dem Fenster, hinaus in die südliche Landschaft. Garten und üppige Natur. Farbenfroh und schillernd. Weibliche Akte und da am liebsten seine Muse, Lebensgefährtin und spätere Frau: Marthe! Marthe im Bade, beim Frisieren, sich im Spiegel betrachtend, gedankenversunken, mit Freunden, beim Frühstück, im alltäglichen Leben. Es sind intime Bilder.
Die Farben scheinen bei Pierre Bonnard ihr Eigenleben zu führen. Oft wird Pierre Bonnard den Impressionisten zugeordnet, doch seine Kompositionen waren radikal modern. Auf den ersten Blick wirken sie oft wie fotografische Ausschnitte, aber bei längerem Betrachten entdeckt man die ausgeklügelten, vielschichtigen Ebenen in Bonnards Bildern. Japanische Holzschnitte inspirierten ihn. Zu seinen künstlerischen Vorbildern zählte Paul Gauguin mit seinen kräftiger Farben. Pierre Bonnard, ein wahrer Meister der rauschenden, warmen, südlichen Farben.
Sehr schönes und informatives Digitorial zur Ausstellung: Matisse – Bonnard: „Es lebe die Malerei!“, die bis 14.1.2018 im Frankfurter Städel-Museum zu sehen war: matissebonnard.staedelmuseum.de/de