Gustav Klimt (schwarzweisse Bilder, in Querformat)
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Gustav Klimt
geboren 14.Juli 1862 in Baumgarten bei Wien - gestorben 6.2.1918 in Wien
Der österreichische Maler Gustav Klimt war der Hauptvertreter des Wiener Jugendstils
und einer der wichtigsten Wegbereiter der abstrakten Malerei.
In seiner 7-jährigen Ausbildung in der Kunstgewerbeschule Wien war er vor allem damit
beschäftigt Motiver der Renaissance zu kopieren und nachzuzeichnen.
Danach schloss er sich mit seinem Bruder Ernst Klimt und seinem Studiumskollegen
Ernst Match zu einer "Künstlercompagnie" zusammen. Diese arbeitete erfolgreich
an der Ausgestaltung größerer Gebäude wie z.B. Theater mit dekorativen Wand- und
Deckengemälden.
Bereits mit 28 Jahren war Klimt in Wien ein hochgeachteter Künster, der sich vor Aufträgen kaum retten konnte.
1897 gründete Gustav Klimt gemeinsam mit ca. 40 anderen Künstlern die "Wiener Sezession",
zu deren Präsident er gewählt wurde.
Aufsehenserregend und heftig umstritten waren
seine drei Deckengemälde für die Aula der Wiener Universität (1900-1903). Der öffentliche Autraggeber verweigerte jahrelang deren Bezahlung. Leider wurde das Werk 1945 zerstört.
Klimt widmete sich nun zunehmend der Portraitmalerei und wurde so unabhängig von öffentlichen
Geldern. Er malte vor allem Damen der gehobenen Wiener Gesellschaft und verband dabei
Gegenständliches mit dekorativen Ungegenständlichem. Die gemalten Damen wirkten dem Alltag
enthoben, ohne Hintergrund und nur von flüchtigen goldenen Mustern umgeben.
Auch in seiner Landschaftsmalerei hob Klimt nun Nähe und Ferne völlig auf. Häuser, Berge und
Seen wurden zu farbigen Mustern, mosaikartig aufgelöst.
Mit dieser Malweise wurde Klimt zum Wegbereiter der abstrakten Malerei und übte damit
größten Einfluß auf die Malerkollegen Egon Schiele und Oskar Kokoschka aus. Gegen Ende seines Schaffens enstanden viele erotische Zeichnungen, von denen noch ca. 3000 Blätter erhalten sind.
Text © Jürgen Banse, 2014