Felix Vallotton (violette Bilder, in Quadratisch)

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Vallotton, Felix

Félix Vallotton geboren 28.Dezember 1865 in Lausanne – gestorben 29. Dezember 1925 in Paris

Der Schweizer Maler und Graphiker Félix Vallotton war neben Ferdinand Hodler einer der bedeutendsten Künstler am Beginn der Moderne. Bereits im Alter von 17 Jahren zog er 1882 nach Paris und wurde Schüler der Académie Julian. Begeistert von der Kunst der Maler Gustave Courbet und Edouard Manet lernte Fèlix Vallotton in Paris Pierre Bonnard, Maurice Denis und Edouard Vuillard kennen. Zunächst arbeitete er als Buchillustrator und Zeichner für international führende Kunstzeitschriften, wobei sich seine Zeichnungen schon früh, ganz im Stil der Avandgarde, gegen bürgerliche Konventionen richteten.

Félix Vallotton entwickelte einen eigenen Holzschnittstil mit ausgeprägten schwarz-weiß Kontrasten und übte damit großen Einfluss auf Paul Gauguin, Edvard Munch, Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner aus. 1892 schloss sich Félix Vallotton der Künstergruppe der "Nabis" (hebräisch: "Prophet") an, deren maßgebliche Vertreter Pierre Bonnard, Edouard Vuillard und Paul Sérusier waren. (Im Bild von links: Ker-Xavier Roussel, Édouard Vuillard, Romain Coolus und Félix Vallotton, 1899)

In Félix Vallottons Malstil wurde der Einfluss des Jugendstils ebenso sichtbar wie später jener der Neuen Sachlichkeit, deren Hauptvertreter Otto Dix und George Grosz waren. Sein Malstil war geprägt durch kräftige Umrisse, scharfe Konturen und Plastizität der Gestaltung; die Stillleben waren von plakativer Fertigkeit, in seiner Landschaftsmalerei imponierten dekorative Flächen und elementare Strukturen, seine Akte waren hart und realistisch und die Portraits kühl und distanziert, wie jene von Otto Dix und George Grosz ("knappster Ausdruck und größter Inhalt"). Félix Vallottons Gesamtwerk bot eine breite Schaffenspalette, so arbeitete er nicht nur als Maler und Graphiker sondern auch als Kunstkritiker, Theater- und Romanautor. Zu Beginn der 20. Jahrhunderts stellte Félix Vallotton in der "Wiener Secession" und in der "Berliner Secession" aus. 1902 wurde er Gründungsmitglied des "Herbstsalons" und ab 1908 lehrte er in der Académie Ranson in Paris. Nach Ausbruch des 1.Weltkrieges hatte Vallotton keine Ausstellungsmöglichkeiten mehr, er verstarb 1925 60-jährig in Paris.

Text © Jürgen Banse 2015

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Felix Vallotton: Grüne Vase und weiße Schale
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Felix Vallotton: Seehafen
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Felix Vallotton: Moskau. 1913. Diptychon
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Felix Vallotton: Lesende am Fenster
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Felix Vallotton: Weg mit Mädchen, das einen Korb trägt
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Felix Vallotton: Interieur
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Felix Vallotton: Waldsee mit Badenden
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Felix Vallotton: Felix Jasinski seinen Hut haltend
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Felix Vallotton: Frau beim Nähen
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