Caspar David Friedrich (dunkelrote Bilder)
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Caspar David Friedrich
geboren 5.September 1774 in Greifswald gestorben 7. Mai 1840 in Dresden
C.D. Friedrich war der Hauptvertreter und charakteristischste Repräsentant der deutschen Romantik. 1790 begann er ein Zeichenstudium an der Greifswalder Universität um vier Jahre später, 1794, an die Kunstakademie nach Kopenhagen zu wechseln. Nach weiteren vier Jahren,1798, wurde Friedrich in Dresden sesshaft. Hier widmete er sich fast ausschließlich der Landschaftsmalerei. Friedrichs Hauptmotive waren Herbst- und Winterstimmungen, Nebel, Dämmerung und Mondschein. Früh sah er in diesen Erscheinungen der Natur Symbole für Leben und Tod des Menschen.
1801 und 1802 unternahm Friedrich erste Reisen nach Rügen. Ab 1807 malte Friedrich in Öl.
Seine Bildgestaltung war zweischichtig mit hartem Vordergrund und bis an die Horizontlinie reichenden Hintergrund, auf einen Mittelgrund verzichtete er.
1810 stellten sich erste Erfolge bei C.D. Friedrich ein. Auf der Berliner Akademieausstellung zeigte er seine Werke "Mönch am Meer" und "Abtei im Eichwald". Es folgten Ankäufe durch europäische Adels- und Herrschaftshäuser. 1815 wurde Friedrich zum Mitglied der Dresdner Akademie ernannt. Friedrich schloss lebenslange Freundschaften mit dem deutschen Maler Carl Gustav Carus und später mit dem norwegischen Maler Christian Clausen Dahl.
1818 heirate Friedrich und reiste mit seiner jungen Frau nach Greifswald und Rügen. Dort entstand im gleichen Jahr eines seiner bekanntesten Werke: "Kreidefelsen auf Rügen". 1824 wurde Friedrich zum Professor der Dresdner Akademie benannt. Friedrich widmete sich in dieser Zeit hauptsächlich zwei Themen: Meeres- und Uferdarstellungen und Gebirgsbildern. Das Spätwerk ab ca.1830 kann als Höhepunkt im Schaffen C.D. Friedrichs bezeichnet werden.
Friedrichs Landschaftsdarstellung wurde zum religiösem Andachtsbild. Tod und Auferstehung, Grab und ewiges Leben, begrenzte irdische Vergänglichkeit und göttliche Klarheit waren seine Themen. Diese spiegeln menschliche Empfindungen und religiöse Glaubensinhalte. 1835 erlitt Friedrich einen Schlaganfall. Nach erfolgtem Kuraufenthalt beschränkte sich der Maler auf Sepia- und Aquarellmalerei. Friedrich war bei seinem Tod, 1840, fast vergessen. Seine Wiederentdeckung erfolgte erste 1906 durch die "Jahrhundertausstellung der deutschen Malerei 1775-1875" in der Berliner Nationalgalerie. Heute finden Caspar David Friedrichs Bilder als bedeutender Maler des 19. Jahrhunderts große internationale Anerkennung.
Text © Jürgen Banse, 2015
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