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Albrecht Dürer
geboren 21.5.1471 in Nürnberg - gestorben 6.4.1528 ebd.
Der Maler, Kupferstecher, Zeichner und Holzschnitzer gilt als der bedeutenste deutsche
Künster der frühen Neuzeit. Seine Geburtzeit um 1500 war eine Zeit voller Angst und
Umbruch. Apokalytische Prophezeiungen waren Ausdruck des Verlustes vor alten
Orientierungen.
Nach dem Besuch der Werkstatt seines Vaters (Goldschmied) begann sich Albrecht Dürer
auf Wanderschaft zu begeben. Von 1490 bis 1494 zunächst zum Oberrhein, danach nach Basel
und Straßburg. Es folgte ein Jahr später, nach seiner Heirat, ein erster Venedig-Besuch. Bevor er in diese Stadt zum 2. längeren Aufenthalt (1504 bis 1507) kam, lebte er wieder
in seiner eigenen Werkstatt in Nürnberg, nur unterbrochen von einer Reise in die
Niederlanden (1520 bis1521).
Dürers Kunst war geprägt von der Auseinandersetzung mit der italienischen Renaissance, dem Humanismus und der Reformation. Großen
Einfluß übte hier vor allem der italienische Künstler Andrea Mantegnas auf sein Schaffen aus. Albrecht Dürers Kunst war der Höhepunkt in der Zeit des
Übergangs von der Stätgotik zur Romantik und seinem Streben nach der klassischen
Auseinandersetzung mit den Themen der italienischen Renassance, wie z.B. perspektivische
Raumdichte und subtilen Farbmudulationen. Albrecht Dürer fand eine neue Sicht in der
Wirklichkeit und im Ausdruck seiner zahlreichen Selbstbildnissen, Portraits und den gezeichneten
und aquarellierten Studien. Ein Hauptproblem dabei war die Darstekkung des Nackten,
Zeugnis hierfür ist der Kupferstich "Adam und Eva"(1504). Dürer, der große Vermittler der Wechselwirkung zwischen nord- und südalpiner Kunst in
der Renaissance, hinterließ ca. 70 Gemälde, 350 Holzschnitte , 100 Kupferstiche und
ca. 900 Zeichnungen.