Das Werk von Kasimir Malewitsch (in Super-Querformat)

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Malewitsch, Kasimir

Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch geboren 23.Februar 1878 in Kiew – gestorben 15. Mai 1935 in Leningrad

"....und bin in das weiße Jenseits vorgedrungen: Folgt mir Kameraden. Flieger, segelt weiter in die Tiefen....Segelt weiter! Das Weiß, weitoffene Tiefen, die Ewigkeit liegen vor euch." (Kasimir Malewitsch, 1919)

Der russische Maler Kasimir Malewitsch war Hauptvertreter der russ. abstrakten Kunst und Begründer des Suprematismus. 1896 begann er zunächst autodidaktisch zu arbeiten, ab 1904 besuchte er die Moskauer Schule für Malerei. In das Licht der Öffentlichkeit trat Kasimir Malewitsch 1907, indem er sich gemeinsam mit den Künstlern David Burljuk, Natalja Gontscharowa, Wassilij Kandinsky und Michael Larionow an der „14. Ausstellung der Moskauer Künstlergenossenschaft" beteiligte. Von größter Bedeutung für die weitere malerische Entwicklung Kasimir Malewitschs war eine Ausstellung der "Nabis" (hebräisch:"Prophet") und der Fauves in Moskau (1908). Erstmalig sah er dort Bilder von Paul Gauguin, Vincent van Gogh und Henri Matisse. Weitere Vorbilder waren für ihn Paul Cézanne und die Kubisten. Die Kunst der "Nabis" und der Kubisten prägten Malewitsch und machten ihn zum Wegbereiter des Konstruktivismus. Der endgültige künstlerische Durchbruch gelang ihm zwischen den Jahren 1912 und 1914 durch seine neoprimitivistische Auffasung, geprägt durch starke Vereinfachung und formale Straffung seiner Bildanlage sowie durch regelmäßige Rechteck- und Kreiselemente, häufig kombiniert mit Buchstaben und Zahlen, die auf einen starken Architekturbezug hinwiesen.

Das wohl bekanntesten Bildes Malewitschs "Schwarzes Rechteck auf weißem Grund" (1913) zeigt deutlich den Übergang zur abstrakten und konkreten Kunst. Malewitsch nahm an allen Aktivitäten und Manifesten der russ. Avantgarde teil. 1915 schrieb er das "Suprematistische Manifest", eine theoretische Schrift zur ungegenständlichen Kunst, in der er die Regeln der reduzierten, absolut vergeistigten Form der abstrakten Kunst darlegte.

Ab 1918 übernahm Kasimir Malewitsch regelmäßige Lehrtätigkeiten, zunächst an der Akademie in Moskau und drei Jahre später in Witebsk (1919-1922). Von 1924-1926 lehrte er an der Akademie in Leningrad. Es folgte von 1927 bis 1929 ein längeren Aufenthalt des Künstlers in Berlin. Ab 1930 lebte Malewitsch wieder in Russland und übernahm eine Lehrtätigkeit in Moskau. Für die wissenschaftlichen Kunstforschung bleibt es bis heute rätselhaft, warum Malewitsch in dieser Zeit wieder zur anfänglichen gegenständlichen und repräsentativen Malerei (Bildnisse und Figuren) zurückkehrte. Dennoch blieb Kasimir Malewitsch neben Piet Mondrian der radikalste Vertreter der ungegenständlichen Malerei des 20. Jahrhunderts. Text © Jürgen Banse, 2015

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