Das Werk von Camille Pissarro (in Super-Hochformat)

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Pissarro, Camille

Camille Pissarro geboren 10. Juli 1830 in St. Thomas (Antillen) - gestorben 13.November 1903 in Paris

Der französische Maler und Graphiker Camille Pissarro war Hauptvertreter des französischen Impressionismus und - neben Georges Seurat - des Neoimpressionismus. Zunächst Privatschüler an der "Ecole de Beaux-Arts" ging der 25jährige Camille Pissarro 1855 nach Paris und wurde Schüler von Camille Corot. Später widmete er sich der Freiluftmalerei und schloss sich den "Meistern von Barbizon" an. Um 1860 lernte Pissarro Claude Monet kennen und gehörte gemeinsam mit diesem und Alfred Sisley zu den ersten französischen Landschaftern. Zusätzlich malte er in den folgenden Jahren mit Auguste Renoir im Wald von Fontainebleau.

Motive Camille Pissaros Malerei waren überwiegend schlichte und "stille" Landschaften. Immer wieder experimentierte er dabei mit tageszeitlich bedingten verschiedenen Stimmungen und Beleuchtungen. Es kam bei Camille Pissarro zu einer deutlichen Aufhellung seiner Farbpalette, die Farben wurden heller, lichter, zarter, weniger gebrochen und im Farbauftrag skizzenhafter.

Während des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71) befand sich Pissaro im Londoner Exil. Dort lernte er den englischen Landschaftsmaler John Constable kennen und wurde von diesem maßgeblich in seinem weiteren Schaffen beeinflusst. Pissarro entwickelte - im ständigen Dialog mit Paul Cézanne – eine eigene Malweise; zunehmend unkonventioneller, kräftiger und kontrastreicher. Dadurch gelangte er zu einem stimmigen farblich-atmosphärischem Gesamtbild bei fast völligen Verzicht auf Details.

1873 gründete Camille Pissarro gemeinsam mit den Malern Edgar Degas, Auguste Renoir und Claude Monet eine Künstlerinitiative als Protest gegen die herrschende Kunstpolitik und Salonmalerei. Bereits nach einem Jahr, 1874, fand die erste von insgesamt acht Ausstellungen (bis 1886) avantgardistischer Malerei statt. "Impressionisten" taufte ein Kritiker diese Bewegung nach einem Bild von Claude Monet (Impressionistischer Sonnenaufgang, 1873). Der Impressionismus war geboren! Dieser Künstlervereinigung gesellten sich die Maler Paul Cézanne und Paul Gauguin hinzu, denen sich zusätzlich auch die Neoimpressionisten Georges Seurat und Paul Signac anschlossen.

Vor allem unter dem Einfluss von Georges Seurat kam es bei Camille Pissaro in den 1880er Jahren zu einer pointillistischen Malweise mit gleichförmiger Helligkeit, Landschaft und menschliche Figur wurden nun "gleichberechtigt" dargestellt. In seinem Spätwerk ab 1893 malte Camille Pissarro in Paris, Rouen und in London eine Serie von Straßenbildern. Es imponierte nun beim Künstler ein reifer Stil, eine "Mixtur" aus Impressionismus und den Ideen des Neoimpressionismus.

Text © Jürgen Banse, 2015

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